25 Prozent der deutschen Kinder können am Ende der Grundschulzeit nicht gut genug lesen, um die weiterführende Schule mit Erfolg zu meistern. Tendenz seit Jahren steigend. Jeder siebte Erwachsene in Deutschland gilt als funktionale*r Analphabet*in und ist im Erwerbsleben und in der gesellschaftlichen Teilhabe eingeschränkt oder davon ausgeschlossen.
Das analoge Lesen ist bei Vielen, ob jung oder alt, keine Selbstverständlichkeit mehr. Wer es in Kindertagen nicht gelernt hat, findet im Erwachsenenalter nur schwer Zugang. Dabei ist es die Grundlage für vieles gerade im digitalen Zeitalter mit seiner medialen Fülle an Informationen. Wie lange können wir es uns in unserer schriftbasierten Gesellschaft noch leisten, Kindern eine sichere Grundlage dieser Fähigkeit vorzuenthalten? Welche Folgen hat das für Demokratie und Wirtschaft? Was muss endlich passieren? Und was können Bücher dabei leisten?
Lösungen beleuchten:
- Walter Gremm, im Bayerische Staatsministerin für Kultus und Unterricht zuständig für die Grund-, Mittel- und Förderschulen
- Klaus Josef Lutz, Präsident der IHK München und Oberbayern und Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages,
- Katja Meinecke-Meurer, Verlegerin des Tessloff Verlags und Mitglied im Vorstand des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels - Landesverband Bayern e.V. sowie
- Axel Täubert, Head of Start-ups bei Google und Kinderbuchautor.
Moderation: Katrin Waldenburg, Bayerischer Rundfunk